Das Buddy-Projekt:   Gestaltung des Übergangs von der Grundschule zur weiterführenden Schule

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BuddY-Projekt-Plakat aller teilnehmenden Schulen

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 Das BuddY-Projekt der Waltroper Schulen

1. Was ist BuddY?

Das Programm fördert die nachhaltige Veränderung der Prozesse von „Lehren“ und „Lernen“ in der Schule: Der Lehrer ist für seine Schüler Begleiter und Berater im Sinne eines Coaches. Durch dieses Rollenverständnis fördert das buddY-Programm eine Lernkultur, die sich an den Bedürfnissen der Schüler orientiert. Für die Waltroper Schulen bedeutet dies, dass sich alle sieben Grund- und weiterführenden Schulen zusammengeschlossen haben, um den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule zu erleichtern.

2. Welche Ziele hat das buddY-Programm?

Das buddY-Programm zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche zu stärken, indem es sie erfahren lässt, wie viel sie durch ihr Handeln bewirken können. Es gibt den Schülern die Möglichkeit, soziale, emotionale und kognitive Kompetenzen zu entwickeln, die sie für ihren persönlichen und beruflichen Lebensweg brauchen. Ferner strebt das buddY-Programm die Entwicklung einer positiven Umgangs-, Lehr- und Lernkultur in und zwischen den Schulen in Waltrop an. Eltern, Lehrer und Schüler sollen gemeinsam daran arbeiten den Übergang angstfrei  und schülergerecht zu gestalten.

3. Was wurde bisher gemacht?

Zu Beginn wurden die Schüler der 4. Klassen zum Thema Übergang zu ihren Wünschen und Befürchtungen befragt. Daraus wurde gemeinsam ein Fragebogen entwickelt, bearbeitet und ausgewertet. Aus dieser ersten Aktion entwickelten sich weitere Bausteine: Die Kinder der dritten Klassen aller Grundschulen besuchen im Rahmen ihres Sachunterrichtes zum Thema Waltrop alle weiterführenden Schulen. An einem gemeinsamen Infoabend stellen sich alle weiterführenden Schulen den Eltern vor. Zusätzlich gibt es individuelle Beratungsgespräche an den weiterführenden Schulen. Im Laufe des vierten Schuljahres besuchen die Klassen der Grundschulen gezielte Angebote an den weiterführenden Schulen (z..B. zum Thema MINT oder Europaschule). Außerdem gibt es schulübergreifende Arbeitsgemeinschaften. Am Ende der vierten Klasse werden Wünsche und Befürchtungen der Schüler aufgegriffen und in einem Brief festgehalten. Dieser Brief wird versiegelt und an die nächste Schule des Kindes weitergeleitet. Nach den Herbstferien, wenn die Kinder an der neuen Schule angekommen sind, werden die Briefe geöffnet und in einem weiteren Brief evaluiert. Beide Briefe erhalten die Kinder am Ende ihrer Schullaufbahn.

Darüber hinaus gibt es noch einige weitere gemeinsame Veranstaltungen, wie die Unterstützung von Sportfesten oder der Gestaltung des Weltkindertages. Ebenso gibt es gemeinsame Arbeitskreise zu den Fachbereichen Englisch und Deutsch, welche der Absprache von Lerninhalten dienen.

4. Welche Projekte sind geplant?

Ein schulübergreifender Chor soll ins Leben gerufen werden. Auch sollen die Arbeitskreise auf weitere Fächer erweitert werden. Darüber hinaus werden aktuell laufende Projekte stetig evaluiert und weiterentwickelt. Hier sind wir für Ideen und Anregungen dankbar.

5. Wie kann ich mich einbringen?

Als Lehrer: Mitarbeit in Projekten

Als Eltern und Kinder: Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften und Aktionen.  Eltern können sich  bei den Informationsveranstaltungen aktiv einbringen, indem sie andere Eltern beraten und von ihren Erfahrungen berichten. Gleiches gilt auch für Schüler, die zum Beispiel an den „Schnuppertagen“ Kinder aus den Grundschulen betreuen. Jeder, der Ideen hat, kann sich an die Ansprechpartner seiner Schule wenden.
An unserer Schule ist es Frau Kircher.